Wundervolle Kartensets mit außergewöhnlichen Motiven hat der Verlag des Bischöflichen Ordinariats Limburg in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz herausgegeben. Es sind Karten, die das Besondere einfangen: imposante Gartenmotive aus dem Kloster Marienstatt und Details kunstvoll gefertigter Paramente aus dem Limburger Diözesanmuseum. Die Fotografen der beiden Sets bieten dem Betrachter ganz besondere Perspektiven mit einem Gespür fürs Außergewöhnliche. „Wer die Karten für einen Gruß oder Glückwunsch nutzt, wird auch zum Botschafter unserer reichen Kulturlandschaft im Bistum“, sagt Martin Ramb vom Verlag des Bischöflichen Ordinariats Limburg. Das oftmals verborgen Schöne werde so entdeckt und motiviere vielleicht den ein oder anderen, das Original einmal aufzusuchen. „Bei beiden Kartensets war es uns wichtig, die schönen Motive mit einem erschließenden Text zu kombinieren, das macht die Freude an den Karten nachhaltiger“, so Ramb.
Impressionen aus dem Klausurgarten Marienstatt
Das Set mit vier Motiven aus der Zisterzienserabtei Marienstatt bei Hachenburg wurde aufgenommen von Yvon Meyer, einer französischen Fotografin. Die Karten zeigen Impressionen aus dem Klostergarten. In diesem Jahr vollendet sich das 800. Jahr der Klostergründung. Dieses denkwürdige Ereignis feierten die Zisterzienser und das Bistum mit zahlreichen Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen, die unter dem Motto des heiligen Bernhard „Aus Liebe zu Christus“ bis Ende des Jahres andauern. Nicht nur die gotische Zisterzienserkirche und der restaurierte Barockgarten lohnen einen Besuch in Marienstatt. Die besondere Atmosphäre im Tal der Nister kann nun auch über das Briefkartenset mit Freunden geteilt werden. Vier Motive aus dem für Besucher unzugänglichen Klausurgarten der Abtei laden den Betrachter zur Besinnung ein. Das Besondere dieser stimmungsvollen Fotokunstkarten sind die kleinen sorgfältig formulierten Geschichten im Rückseitentext, die das gezeigte Motiv anschaulich erläutern. Die atmosphärisch dichten Fotografien geben selbst dem häufigen Besucher von Marienstatt noch nie gesehene Eindrücke von diesem ganz besonderen Ort in die Hand.
Textile Wunder aus dem Diözesanmuseum
Blumenstickereien auf Paramenten des 18. Jahrhunderts aus dem Limburger Dom und dem Limburger Diözesanmuseum zeigt das Kartenset „Textile Wunder“. Eine phantasievolle Blütenranke, Apfelblüten, Pfingstrosen, rote und blaue Blüten auf wertvollen Stoffen wie Seide – wer die vier floralen Motive des neuen Briefkartensets betrachtet, ist beeindruckt von der handwerklichen Qualität der Stickerei in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Erst die hervorragenden Texte auf der Rückenseite von Kirchenhistoriker Prof. Dr. Matthias Kloft eröffnen dem staunenden Betrachter, dass diese textilen Wunder eigentlich Details von liturgischen Gewändern aus dem 18. Jahrhundert sind, die bis auf eine Kasel an der ehemaligen Stiftskirche St. Georg in Limburg im Gottesdienst getragen wurden. Die kunstvollen Detailaufnahmen der floralen Motive wurden von Werner Baumann erstellt, der bereits die Limburger Staurothek in einer Serie von kostbaren Ausschnitten 2010 ins Bild gesetzt hatte.
Beide Briefkartensets sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit dem Verlag des Bischöflichen Ordinariats.
Ein Set mit acht Karten ist für 11,20 Euro bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter www.monumente-shop.de erhältlich.