Ausstellungskataloge
Im Zeichen des Kreuzes
Eine Kiste mit Schiebedeckel, ausgeschmückt mit Gold, Emails und Edelsteinen - das Aufbewahrungsbehältnis einer der bedeutendsten Kreuzreliquien Europas, die Limburger Staurothek.
Die in der Kreuzlade geborgene Reliquie kann auf den Fund des Kreuzes Jesu Christi durch die Kaiserinmutter Helena zurückgeführt werden. Vor mehr als tausend Jahren in Konstantinopel entstanden, gelangte die Lade im Verlauf des vierten Kreuzzuges (1204) durch Heinrich von Ulmen (1208) in das Kloster Stuben an der Mosel. Im Zuge der Säkularisation kam die Staurothek aus dem Bistum Trier zum Herzog von Nassau. Dieser schenkte sie dem zweiten Bischof von Limburg, Johann-Wilhelm Bausch (1835-1840), zu seiner Bischofsweihe. Seit dieser Schenkung verblieb sie in Limburg und steht im Zentrum der dortigen Kreuzverehrung. Das vorliegende Buch gibt ausführlich und reich bebildert Auskünfte nicht nur über die spannende Geschichte der Limburger Staurothek, sondern darüber hinaus über die Verehrung des Hl. Kreuzes und seiner Reliquien im Bistum Limburg. Die Autoren des Buches sind ausgewiesene Kenner der Geschichte des byzantinischen Kunstwerkes, sowie des Kreuzkultes und vermitteln in ihren Beiträgen neue Erkenntnisse und Sichtweisen auf die Limburger Staurothek und die Verehrung der Kreuzreliquien.
"Dieses Buch gibt ausführlich und reich bebildert Auskünfte nicht nur über die spannende Geschichte der Limburger Staurothek, sondern darüber hinaus über die Verehrung des Hl. Kreuzes und seiner Reliquien im Bistum Limburg. Die Autoren des Buches sind ausgewiesene Kenner der Geschichte des byzantinischen Kunstwerkes, sowie des Kreuzkultes und vermitteln in ihren Beiträgen neue Erkenntnisse und Sichtweisen auf die Limburger Staurothek und die Verehrung der Kreuzreliquien." (Literatur-Report) "Ein schön gemachtes, interessantes Werk, das ein wichtiges Stück Geschichte des Gottesdienstes und der Frömmigkeit im Bistum Limburg in Wort und Bild präsentiert." (Liturgisches Jahrbuch) "Sowohl mit den ausführlichen Beschreibungen der Ausstellungsexponaten wie mit den mit gut dokumentierten wissenschaftlichen Apparaten versehenen Beiträgen stellt der vorliegende Katalog ein ausgezeichnetes Werk dar, das seinem im Vorwort ausgesprochenen Anspruch, ‚eine bleibende Bedeutung - weit über die Grenzen des Bistums hinaus‘ zu erwerben, voll gerecht wird." (Hessisches Hauptstaatarchiv)
August Heuser / Matthias Theodor Kloft (Hg.)
Im Zeichen des Kreuzes
Die Limburger Staurothek und ihre Geschichte
Regensburg: Verlag Schnell & Steiner. 2009
248 Seiten mit 5 Grundrisse, 3 Tabellen , 23 s/w Illustrationen, 235 farb. Illustrationen
ISBN 978-3-7954-2304-9
7,00 € zzgl. Versand
Bestellung unter:
dioezesanmuseum@bistumlimburg.de
Karl Willems „Daheim - Die Welt der Dinge und die Stille der Zeit“
Die Ausstellung „Daheim – Die Welt der Dinge und die Stille der Zeit“ ehrte den Künstler Karl Willems anlässlich seines 70. Geburtstags. Das Kunst- und Kulturzentrum „b-05“ in Montabaur zeigte vom 13. Mai 2019 bis zum 23. Juni 2019 Werke Willems von den 1980er Jahren bis heute. Mehr als 90 Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde gaben einen bislang so nicht möglich gewesenen Einblick in die Entwicklung eines höchst eigenwilligen Künstlers, der sich deutlich vom Mainstream zeitgenössischer Kunst absetzt.
„Willems Bilder sind Ikonen, die etwas Konkretes zeigen und in denen sich doch viel mehr zeigt. Dabei geht es nicht darum, dass die Bilder vom Betrachter auf etwas Unsichtbares hin überstiegen werden müssten. Weit eher werden sie für etwas durchsichtig. Das sich als transparent zeigende Bild vertieft das Verständnis der Wirklichkeit als eines Kosmos konkreter Dinge. Seine Bilder zeigen eine tiefe Demut vor dem Besonderen“, schreibt Professor Holger Zaborowski in seinem Essay für den Ausstellungskatalog.
Karl Willems
Daheim - Die Welt der Dinge und die Stille der Zeit
Limburg: Verlag des Bischöflichen Ordinariats. 2019
Mit mehr als 90 Bildern (Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde)
ISBN 978-3-944142-37-1
15,00 € zzgl. Versand
Bestellung unter: verlag@bistumlimburg.de
Horst Sakulowski »Ecce Homo«
»Ecce Homo« (»Siehe, der Mensch«) – mit diesen Worten verweist Pontius Pilatus vor einer aufgebrachten Menge auf den gefolterten Jesus. Unter dem Titel »Ecce Homo« versammelt der Band Bilder von Menschen. Ihre Expressivität berühren den Betrachter. Er wirft einen eigensinnigen Blick auf biblische Figuren wie Jesus, Maria oder Hiob, auf Heilige wie Christophorus oder Sebastian, auf Engel und Harlekine sowie auf die eigene Mutter und auf sich selbst. Hinzu kommen apokalyptische Landschaften. Gerade in den Grafiken, in denen der personifizierte Tod auftritt, wird der surrealistische Zug in Sakulowskis Schaffen anschaulich. Gemeinsam ist den zwischen 1974 und 2020 entstandenen Arbeiten ihre künstlerische Meisterschaft und das Bestreben, eine andere, tiefere Wirklichkeit sichtbar zu machen.
Horst Sakulowski wurde 1943 in Saalfeld in Thüringen geboren. Von 1962 bis 1967 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo u. a. Bernhard Heisig sein Lehrer war. Er lebt und arbeitet seit 1967 als freischaffender Künstler in Weida. Sakulowski gehört zur zweiten Generation der Leipziger Schule. Mit ihr teilt er die Orientierung am Gegenständlichen und die Wertschätzung des Handwerklichen. Sein bildnerisches Werk umfasst neben Gemälden, Grafiken, Graphit- und Kugelschreiberzeichnungen auch Plastiken und Videoarbeiten. Bei aller Ernsthaftigkeit ist dem von einem christlichen Humanismus geprägten Künstler ein skurriler Humor eigen. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und darüber hinaus u. a. in Venedig, Melbourne, Tokio und in den USA zu sehen.
Hrsg. Thomas Menges, Martin W. Ramb, Holger Zaborowski
Horst Sakulowski »Ecce Homo«
Bilder von Menschen.
Sankt Ottilien: EOS-Verlag. 2021
104 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
ISBN 978-3-8306-8066-6
19,95 € zzgl. Versand
Der Katalog kann direkt beim EOS-Verlag bestellt werden.